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Aktuelles aus dem Ökumenischen Netzwerk Klimagerechtigkeit - 22. Oktober 2024 -
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Nachrichten aus dem Netzwerk
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Petition: Keine Energie auf Kosten der Ärmsten!
Viele afrikanische Länder bieten ideale Bedingungen für Energie aus Sonne und Wind. Trotzdem investiert Deutschland in fossile Projekte auf dem afrikanischen Kontinent, obwohl sie die Klimakrise weiter anheizen. Der Abbau von Öl, Gas und Kohle hat verheerende Auswirkungen auf die Menschen vor Ort. Von den riesigen Gewinnen der Konzerne bleibt ihnen gar nichts - meist nicht einmal Strom. Die massiven Investitionen in fossile Brennstoffe blockieren den Weg in eine nachhaltige Zukunft. Mit der Petition fordert Misereor die Bundesregierung auf, keine fossilen Energieprojekte mehr zu fördern. Helfen Sie, 100.000 Unterschriften zu sammeln. Die kritische Analyse "Ausgebrannt. Wie die Förderung fossiler Energieträger die Entwicklung Afrikas hemmt" zeigt Wege zu einer entwicklungsermöglichende Energiezukunft des afrikanischen Kontinents auf. > MEHR ERFAHREN |
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Klimaanpassungsindex zeigt Finanzierungslücken auf
Die Erderwärmung verursacht Überschwemmungen, Dürren, Orkane vor allem in Ländern des Globalen Südens. Die internationale Gemeinschaft stellt Geld zur Anpassung an den Klimawandel bereit, um solche Schäden künftig zu mildern. Doch diese Mittel sind nicht nur unzureichend, sie werden auch sehr ungerecht verteilt – das belegt der Anpassungsindex 2024 von Brot für die Welt. 87 von 129 untersuchten Ländern sind extrem bis stark unterfinanziert, dass heißt: Die Menschen dort leiden zum einen besonders stark unter dem Klimawandel, erhalten zum anderen besonders wenig Geld, um sich dagegen zu wappnen. Der Anpassungsindex erläutert (auf Englisch), welche Länder besonders stark betroffen sind. > MEHR ERFAHREN
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Erfolgreicher Abschluss des Ökumenischen Klimapilgerwegs
Am 21. September startete der 8. Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit in Polen. Die Route von etwa 450 km Länge führte in 22 Etappen von Gniezno/Gnesen nach Berlin, wo die Gruppe am 15. Oktober eintraf. Bei der Übergabe ihrer Forderungen an die Bundesregierung, vertreten durch Dr. Heike Henn, Unterabteilungsleiterin internationale Klimapolitik im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), machten die Klimapilgernden deutlich, dass eine Aufstockung der Klimafinanzierung bei der kommenden Weltklimakonferenz von großer Bedeutung sei. Ebenso betonten sie, dass das richtige Maß und soziale Gerechtigkeit für eine nachhaltige Entwicklung unabdingbar seien. Beim anschließenden ökumenischen Gottesdienst griffen sowohl Erzbischof Koch als auch Pröpstin Bammel die Frage auf, was für ein "Leben in Fülle" genügend bedeutet. > MEHR ERFAHREN |
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Umsteuern in der Agrarpolitik gefordert
Die Debatte um den Klimawandel drehte sich lange um Energie und Verkehr. Nun mahnen Forscher im Auftrag der Kirche, den Blick auf die Landwirtschaft zu richten und Nutzungskonflikte im Konsens zu lösen. Die Studie „Ernährungssicherheit, Klimaschutz und Biodiversität: Ethische Leitlinien für die globale Landnutzung“ der Sachverständigengruppe Weltwirtschaft und Sozialethik der Deutschen Bischofskonferenz unterstreicht die Bedeutung einer gemeinwohlorientierten Landnutzungswende. Die Sachverständigen erläutern, wie ein verengtes Verständnis von Effizienz zu einer problematischen Förderpolitik beigetragen habe, die teuer, sozial unausgewogen und nicht zukunftsfähig sei. Erforderlich sei eine konsens- und lösungsorientierte Zusammenarbeit von Politik, Landwirtschaft und Gesellschaft, um die lebensnotwendige Fruchtbarkeit und Funktionsfähigkeit von Böden zu erhalten und zu steigern. > MEHR ERFAHREN |
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Christlicher Schöpfungsglaube ruft zu klimagerechtem Leben auf
Hilft der christliche Glaube den Klimawandel aufzuhalten? In der sechsten Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung (KMU6) wurde der Zusammenhang von Religiosität und Klimabewusstsein untersucht. Dabei wurde auch deutlich, wie Menschen heute ihr Verhältnis zur Welt, die sie umgibt, einschätzen. Die Ergebnisse der großen, bevölkerungsrepräsentativen empirischen Studie zum Thema Klimabewusstsein sind jetzt online bei der EKD erreichbar. > MEHR ERFAHREN
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Den sozial-ökologischen Umbau lokal erproben | Workshop 9. November 2024 in FrankfurtFür Politik und Gesellschaft wird es immer schwieriger, Lösungen zu finden und Entscheidungen zu treffen, die im Sinne der UN-Nachhaltigkeitsziele für ein gutes Leben für alle und für eine gerechte Teilhabe zwischen dem Globalen Süden und Norden sorgen. Wie können zivilgesellschaftliche Bündnisse einen Beitrag leisten, um diese festgefahrene Situation zu überwinden? Ein Ansatz ist die Entwicklung einer lokalen, ethischen Wirtschaftsordnung, die der Politik als Leitfaden dienen kann. Mehr über diesen Ansatz erfahren Sie bei dem Workshop der WÖK. > MEHR ERFAHREN |
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"Die Neue Grüne Gentechnik: Chancen und Risiken" | Tagung 14.-16. November 2024 in Wittenberg
Neue Verfahren zur zielgerichteten Veränderung von Erbgut (Genome Editing) könnten auch der Grünen Gentechnik in Europa neuen Schub verleihen. Kritiker fürchten jedoch negative Folgen für die ökologische Landwirtschaft, Natur und Verbraucherschutz sowie eine noch größere Abhängigkeit von Saatgutherstellern. Ziel der Tagung ist, die Möglichkeiten der Neuen Grünen Gentechnik realistisch darzustellen, die Chancen und Risiken zu diskutieren und eine Orientierung in der politischen Debatte auf nationaler und EU-Ebene zu ermöglichen. > MEHR ERFAHREN |
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"Erfahrungen bei der Umsetzung von kirchlichen Klimaschutzkonzepten" | Tagung 19.-20. November 2024 in WürzburgAuf der Fachtagung der ev. Forschungsstätte FEST in Kooperation mit dem Institut für Kirche und Gesellschaft der Ev. Kirche von Westfalen und dem Bistum Würzburg geht es um die konkreten Erfahrungen bei der Umsetzung von Klimaschutzkonzepten in Landeskirchen und Bistümern. Dabei kommen auch Denkmalschutz, kommunale Wärmeplanung und sozialgerechte Ausgestaltung des Klimaschutzes zur Sprache. > MEHR ERFAHREN |
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"Wagen wir Suffizienz oder vertrauen wir lediglich auf Technologie für den Klimaschutz?" | Tagung 22.-24. November 2024 in Bad BollWie kann Deutschland das Ziel erreichen, bis 2045 klimaneutral zu werden? Wir stehen vor einer Richtungsentscheidung. Soll in die Risikotechnologie Carbon Capture and Storage (CCS) eingestiegen werden? Das ist nicht „alternativlos“, wenn ernsthaft Suffizienz verfolgt würde. Die Reduzierung von Produktion und Konsum ist eine mögliche Option. Das erfordert aber nicht nur Veränderungen des individuellen Konsumverhaltens, sondern auch eine politische Gestaltung (Suffizienzpolitik). Welche Maßnahmen sind erforderlich, um diesen zweiten Weg zu gehen? Die Tagung an der Ev. Akademie Bad Boll zeigt mögliche Optionen auf. > MEHR ERFAHREN |
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"Von der Genesis zur Apokalypse - Ökotheologie im Anthropozän" | Online 30. Januar 2025 um 19:30 UhrIm Hinblick auf die ökologischen Herausforderungen lief Theologie in ihrer traditionellen Orientierung auf ein anthropozentrisches Weltverhältnis lange Gefahr, eher als Teil des Problems denn als Teil der Lösung wahrgenommen zu werden. Die Ökotheologie bietet Ansätze, das Verhältnis von Mensch und Welt neu zu denken. Angesichts der beschleunigten Dynamik der (Selbst)Zerstörung ist die hergebrachte Formel von der „Bewahrung der Schöpfung“ inzwischen Makulatur. Bei dem Gesprächsabend der Katholischen Akademie Freiburg steht zur Debatte, welche Antworten Schöpfungstheologie und Ökotheologie auf diese dramatische Entwicklung haben. > MEHR ERFAHREN |
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"Nachhaltig Wirtschaften – wir schaffen das, wenn …" | EKD Nachhaltigkeitsforum 3.-4. April 2025 in BerlinNachhaltig Wirtschaften schaffen wir, wenn wir neuen Denkansätzen Raum geben, ungewöhnliche Allianzen schmieden und sozialverträgliche Lösungsansätze finden. Aber wie gelingt das? Setzen wir vor allem auf Technologie- und Innovationspotenziale? Oder spielen Degrowth- und Suffizienzstrategien die entscheidendere Rolle? Lässt sich möglicherweise beides vereinen? Darüber wollen wir untereinander und mit namenhaften Expertinnen und Experten diskutieren. Mit dabei sind u. a. Maja Göpel, Uwe Schneidwind und Sven Giegold sowie Vertreterinnen und Vertreter aus dem „ProjectTogether“. > MEHR ERFAHREN |
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Ökumenewerk der Nordkirche sucht Umweltpastor:inDas Ökumenewerk der Nordkirche sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Umweltpastor:in. Wir suchen eine Leitung des Bereichs Umwelt- und Klimaschutzbüro der Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) im Ökumenewerk der Nordkirche. Diese nimmt in der Regel zugleich die entsprechende landeskirchliche Beauftragung wahr. Die Stelle ist eine Pastor:innenstelle und auf acht Jahre befristet. Sie hat einen Umfang von 100 Prozent. Dienstsitz ist Hamburg. > MEHR ERFAHREN |
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"Selbstbewusst, stolz und zuversichtlich"
Klimagerechtigkeit und Klimaschutz scheinen in der aktuellen politischen Diskussion kein Gewinnerthema mehr zu sein. Auf dem 3. Deutschen Klimatag der Klima-Allianz Deutschland machte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck Mut, dass die Klimabewegung sich selbstbewusst den historischen Anforderungen stellen solle und stolz sein könne auf das bereits Erreichte. Den Angstmachern solle sie lieber mit Lösungsansätzen und Geschichten des Gelingens antworten. In diesem Sinne lassen auch wir uns nicht von unserem Ziel abbringen, bis zum Frühjahr 2025 mit mindestens 70 Bundestagsabgeordneten über die Möglichkeiten von Suffizienzpolitik zu sprechen. Mit der politischen Aktion "Es reicht. Mehr Mut zu Suffizienz!" wollen wir positiv zeigen, dass bewusste Verbrauchsminderung von Energie und Ressourcen bereits gelebte Realität sind und es viele praxistaugliche Anregungen für politische Maßnahmen gibt. Sie können sich in Ihrem Wahlkreis an der Aktion beteiligen. Bei Fragen sprechen Sie uns gerne an in der Geschäftsstelle. > MEHR ERFAHREN |
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28. Oktober, 4. und 11. November 2024: Online-Kurs "Glauben und Gestalten - Politisches Engagement der Kirchen für eine klimagerechte Zukunft"
In diesem Kurs des digitalen Bildungshauses der Ev. Akademie Sachsen-Anhalts gemeinsam mit dem ÖNK lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Grundlagen, Bedeutung und Akteure des politischen Engagements der Kirchen kennen. Vertreter:innen engagierter Organisationen geben Einblicke in ihre Arbeit, geben praktische Tipps, wie ein Zusammenkommen mit bspw. Politikern gelingt und üben gemeinsam mit den Teilnehmenden. Während des Kurses wollen wir praktisch werden, deshalb laden wir Politikerinnen und Politiker ein, um über Suffizienz zu reden. Damit erhalten die Teilnehmenden nicht nur Kenntnisse und Fähigkeiten für die Advocacyarbeit, sondern wir ermöglichen Ihnen einen ersten Blick in die Arbeit, geben Tipps und Tricks weiter und erzählen wie man Durststrecken aushält. Die Mischung der Teilnehmer aus Interessierten, Engagierten und Professionellen gibt Raum für kreative Prozesse, Reflexion und Erfahrungsaustausch. > MEHR ERFAHREN |
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7. November 2024 - 13 Uhr: Vernetzungstreffen Churches for Future
Was macht die Klimabewegung rund um Fridays for Future? Was bewegt die lokalen Churches for Future Gruppen? Das bundesweite Online-Netzwerktreffen lädt zum Austausch und Vernetzen ein. > ANMELDUNG |
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8. November 2024 - 9 Uhr: Treffen der Politik-AG
Die Politik-AG beschäftigt sich mit den Fragen, wie wir die Positionen der Kirchen in der Politik einbringen können. Aktuell steht die politische Aktion "Es reicht. Mehr Mut zu Suffizienz!" im Mittelpunkt des Austausches. Bei dem nächsten Treffen wird es vor allem um die Frage gehen, wie wir in der verbleibenden Aktionszeit unser Ziel erreichen und wie wir die Aktion erfolgreich abschließen können. Eine Idee ist es, eine Veranstaltung zum Thema "Wachstumswende" zu organisieren und das Verhältnis von Suffizienz und Wirtschaft näher zu diskutieren. Wenn Sie sich an dem Austausch beteiligen möchten, melden Sie sich gerne in der Geschäftsstelle. > ANMELDUNG |
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13. November 2024 - 16 Uhr: Offene Fragestunde zur ÖNK Suffizienz-Aktion
Was hat es mit der ÖNK-Aktion "Es reicht. Mehr Mut zu Suffizienz!" auf sich? Was genau wollen wir mit der Aktion erreichen? Wie und warum soll ich mich beteiligen? Seit September 2023 läuft die Aktion. Bei der offenen Fragestunde werden wir die Aktion vorstellen und Lust machen, sich mit dem Thema Suffizienz zu beschäftigen und sich an der Aktion zu beteiligen. Es wird genügend Raum für Ihre Fragen geben. Neugierig geworden? > ANMELDUNG |
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"Zukunft sichern: Klimaschutz für ein modernes Land" - Forderungen der Klima-Allianz zur Bundestagswahl 2025
Rund ein Jahr vor der Bundestagswahl stellte die Klima-Allianz Deutschland auf dem Deutschen Klimatag ihre Forderungen für eine sozial gerechte Klimapolitik vor. Diese und die nächste Bundesregierung müssen Zukunftsinvestitionen sichern, Kommunen bei der Umsetzung vor Ort unterstützen und den Investitionsstau in der Verkehrsinfrastruktur überwinden. > MEHR ERFAHREN |
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Aufbruch in eine Zukunft für Alle
Laut einem neuen Bericht des Club of Rome und des Wuppertal Instituts kann die Klimakrise nur durch mehr soziale Gerechtigkeit bewältigt werden. Die reichsten zehn Prozent verursachen 50 Prozent der globalen CO2-Emissionen, während die ärmsten 50 Prozent nur zehn Prozent beitragen. Auch Menschen in Deutschland verursachen unverhältnismäßig viele Emissionen, was soziale Ungleichheiten verstärkt. Der Bericht fordert fünf zentrale Maßnahmen: Armut beseitigen, Ungleichheit verringern, das Ernährungssystem und Energiesystem transformieren sowie die Selbstwirksamkeit stärken. Höhere Steuern für Reiche und Reformen der Staatsfinanzen seien notwendig, um diese Transformation zu finanzieren. Technik allein reiche nicht aus; es bedarf maßvollen Konsum und einer gerechteren Verteilung der Ressourcen. > MEHR ERFAHREN |
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