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Aktuelles aus dem Ökumenischen Netzwerk Klimagerechtigkeit
- 26. Juni 2024 -

Nachrichten aus dem Netzwerk


KLJB: Jetzt handeln statt Themen zu vertagen

Die KLJB-Delegation zeigte sich enttäuscht von den Klima-Zwischenverhandlungen in Bonn, die der Vorbereitung auf die im November stattfindende Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen in Baku, Aserbaidschan, gelten. Wie auch in den vorherigen Jahren waren die Verhandlungen ernüchternd. Die Gespräche zu Emissionsreduzierung wurden blockiert und auf November vertagt. In Bezug auf Klimaanpassungen zeigten sich einige Ländergruppen kompromissbereit und es kam zu einer Einigung. Hervorzuheben ist aber die fehlende Bereitschaft der Länder, über adäquate Klimafinanzierung zu sprechen und langfristig zur Verfügung zu stellen. Es ist dringender denn je, dass gemeinsam neue Ziele zur Klimafinanzierung gesetzt werden. > MEHR ERFAHREN


Misereor: Raus aus Öl, Gas und Kohle!

In vielen afrikanischen Ländern gibt es ideale Bedingungen für Energie aus Sonne, Wind oder Wasser. Doch die Investitionen in fossile Brennstoffe blockieren dort auf Jahrzehnte den Weg in eine nachhaltige Zukunft. Jeder Euro, der in fossile Projekte fließt, fehlt für den Ausbau klimafreundlicher, erneuerbarer Energien, die langfristig günstiger, umweltfreundlicher und schneller zu installieren sind. Darüber hat Misereor  mit Bundeskanzler Olaf Scholz und Entwicklungsministerin Svenja Schulze auf dem Katholikentag in Erfurt gesprochen. Mit der Petition "Keine Energie auf Kosten der Ärmsten!" appelliert Misereor an die deutsche Regierung, sämtliche Investitionen in fossile Energieprojekte zu stoppen und stattdessen in erneuerbare Energien zu investieren. > MEHR ERFAHREN


Nachhaltigkeitsstrategie muss ambitionierter und verbindlicher werden

Die Bundesregierung hat den Entwurf der überarbeiteten Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie veröffentlicht. Bürger:innen und Akteure aus Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft sind dazu aufgerufen, ihn in einem Online-Verfahren zu kommentieren und ihre Ideen für ein nachhaltiges, zukunftsfestes Deutschland einzubringen. In einer gemeinsamen Presseerklärung begrüßen die Evangelische Kirche in Deutschland, Brot für die Welt, die Diakonie Deutschland und das Ökumenische Netzwerk Klimagerechtigkeit die Dialogfassung als eine wichtige Weiterentwicklung, um nachhaltige Entwicklung in Deutschland und international besser zu verankern und in allen Politikfeldern zu stärken, machen aber auch auf deutliche Nachbesserungen aufmerksam insbesondere beim Potenzial von sozialen Innovationen und Suffizienz. > MEHR ERFAHREN


Per Anhalter nach Feuerland: Wandkalender Schöpfungszeit 2024 vereint Tatendrang & Besinnung für Familien, Gruppen und Gemeinden 

Per Anhalter nach Südamerika reisen – und zwar ökologisch und ganz ohne Flugzeug? Wie das gehen kann, verrät der neue Schöpfungszeit-Kalender, der ab sofort bestellt werden kann. Seit vier Jahren schon erzählt er Geschichten von Menschen, die etwas verändern wollen; von ihren Ideen, Projekten, Gebeten, Hoffnungen und auch von ihren Zweifeln. Wie eben die Geschichte von Joshi, der mit dem Segelboot über den Atlantik trampte. Der großformatige Fotokalender lädt in der Schöpfungszeit vom 1. September bis zum 4. Oktober dazu ein, dem nachzuspüren, was GERECHT und GENUG ist, wo und wodurch wir GELIEBT und GANZ sind und vor allem – was wir GEMEINSAM schaffen können. > MEHR ERFAHREN 

Ökumenische Schöpfungszeit 2024

Bereits zum 15. Mal lädt die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland ihre Mitgliedskirchen, lokale Ökumenegruppen und Gemeinden ein, den Ökumenischen Tag der Schöpfung am ersten Freitag im September oder je nach lokalen Begebenheiten an einem anderen Tag im Rahmen der Schöpfungszeit in konfessionsverbindender Weise zu feiern. Das diesjährige Motto lehnt sich an Psalm 96,12 an: "Jubeln sollen alle Bäume des Waldes". Es ruft in Bewusstsein, dass den Wäldern in der aktuellen Zeit wenig Grund zum Jubeln gegeben wird. Die bundesweite Feier ist am 6. September 2024 in Eberswalde. Die Materialien u.a. das Gottesdienstheft zur Schöpfungszeit finden Sie bei der ACK Deutschland. > MEHR ERFAHREN 

"Suffizienz: Kirche und Genügsamkeit" | Online 26. Juni 2024 um 11 Uhr

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Nachhaltige Diözese" lädt die Erzdiözese Freiburg zu einem Online-Vortrag "Suffizienz: Kirche und Genügsamkeit" mit Carina Zell-Ziegler vom Öko-Institut ein. Suffizienz ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität. Doch was heißt Suffizienz konkret? Und was bedeutet sie für persönliche Lebensstile, die Politik und nicht zuletzt für uns als Kirche? > MEHR ERFAHREN 

"Hoffnung auf einen gerechten Wandel: anders wachsen in Zeiten ökologischer Krisen" | Online 11. Juli 2024 um 18 Uhr

Im Rahmen der Kampagne "Hoffnung für die Erde leben" veranstaltet das Ökumenewerk der Nordkirche eine digitale Veranstaltungsreihe, bei der es um Hoffnungsbotschaften angesichts der vielfältigen Krisen geht. Schwerpunkt des vierten Abends ist das Thema Suffizienz. Dagmar Winter, Bischöfin von Huntingdon in der Diözese Ely der Church of England und Vizepräsidentin der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK), wird einen theologischen Impuls geben. Dr. Benjamin Held, Leiter des Arbeitsbereichs “Nachhaltige Entwicklung” an der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) in Heidelberg wird das Thema aus wissenschaftlicher Perspektive beleuchten. > MEHR ERFAHREN

"Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft - Thema der Kirchen?" | Online-Workshop 15.-17. Juli 2024

Die Landwirtschaft dient als Hauptquelle für Einkommen und Lebensunterhalt unzähliger Einzelpersonen und Haushalte, insbesondere in vielen landwirtschaftlich geprägten Gesellschaften wie in Afrika. Trotz ihrer zentralen Rolle sind Fragen der Landwirtschaft in kirchlichen Kontexten nur wenig präsent. Ist die Landwirtschaft überhaupt ein Thema der Kirche und der Theologie? Sollten landwirtschaftliche Themen in den theologischen Diskurs und die Ausbildung integriert werden? Fällt es in den Aufgabenbereich der Kirche, sich aktiv an nachhaltiger Landwirtschaft zu beteiligen und diese zu fördern? Bei dem Online-Workshop der Evangelischen Missionsakademie in Hamburg geht es um diese Wechselbeziehung. > MEHR ERFAHREN

Neues Mitglied im ÖNK

Wir freuen uns, dass die Micha Initiative Deutschland sich dem ÖNK angeschlossen hat. Micha als Micah Global ist eine weltweite Kampagne und ein globales Netzwerk, das Christinnen und Christen zum Engagement gegen extreme Armut und für globale Gerechtigkeit begeistern möchte. Micha Deutschland ist ein überkonfessionelles Netzwerk von Organisationen, Gemeinden und Einzelpersonen und setzt sich in diesem Sinne für die Bewahrung der Schöpfung ein.

ÖNK ist Partnerorganisation der Initiative Schöpfung

Die Initiative Schöpfung ist eine einjährige Kampagne von verschiedenen Organisationen, Kirchen und Werken, die unter dem Motto „Staunen. Hoffen. Handeln.“ steht und darauf abzielt, christliche Angebote, die sich für Nachhaltigkeit und den Schutz der Schöpfung einsetzen, sichtbar zu machen z.B. mit einem Ideenheft. Das ÖNK unterstützt die Kampagne als Kooperationspartner. > MEHR ERFAHREN

Aktionen


Suffizienz-Aktion: Bleiben Sie mit uns dran!

Wir haben seit dem Start unserer Aktion "Es reicht. Mehr Mut zu Suffizienz!" mehr als die Hälfte unseres Zieles, mit mindestens 10% der Bundestagsabgeordneten über eine "Politik des Genug" zu sprechen, erlangt. Jetzt heißt es für uns dranbleiben! Die jüngsten Wahlergebnisse zeigen in eine andere Richtung und scheinen den sozial-ökologischen Wandel in den Hintergrund rücken zu lassen. Die ökologische und klimatische Destabilisierung schreitet dennoch mit besorgniserregender Geschwindigkeit voran. Dies beunruhigt weiterhin viele Menschen, wie wir es beim Katholikentag in Erfurt Anfang Juni beobachten konnten. Unser Workshop mit Prof. Wolfgang Lucht zur Suffizienz stieß auf großes Interesse. Die Teilnehmenden haben kreativ und konstruktiv über den notwendigen Handlungsbedarf diskutiert. Wenn auch Sie ins Handeln kommen möchten, laden wir Sie ein, sich an der Aktion zu beteiligen. Wir unterstützen Sie gerne mit unseren Erfahrungen und Materialien. Oder besuchen Sie die monatliche Offene Fragestunde am 17. Juli um 13 Uhr. Aktuelle Infos zur Aktion finden Sie in unserem Blog zur Aktion. > MEHR ERFAHREN

5 Jahre Churches for Future!

Seit 5 Jahren gibt es die Initiative Churches for Future, die sich aus Solidarität mit den Schulstreiks der Fridays for Future heraus gebildet hat. Seit 2019 mobilisieren auch kirchliche Organisationen unter der Fahne von Churches for Future bundesweit für die globalen Klimastreiks mit bunten Aktionen, Klimaandachten, Gebeten und Glockenläuten. Es ist zwar etwas ruhiger seit den Hochzeiten der Fridays for Future geworden, aber die Klimabewegung ist weiterhin aktiv und versucht den Protest auch mit neuen Kooperationen auf die Straße zu bringen. Das ÖNK wird dies auch zukünftig unterstützen und sich tatkräftig einbringen. > MEHR ERFAHREN

Veranstaltungen


17. Juli 2024 - 13 Uhr: Offene Fragestunde zur ÖNK Suffizienz-Aktion

Was hat es mit der ÖNK-Aktion "Es reicht. Mehr Mut zu Suffizienz!" auf sich? Was genau wollen wir mit der Aktion erreichen? Wie und warum soll ich mich beteiligen? Seit September 2023 läuft die Aktion. Bei der offenen Fragestunde werden wir die Aktion vorstellen und Lust machen, sich mit dem Thema Suffizienz zu beschäftigen und sich an der Aktion zu beteiligen. Es wird genügend Raum für Ihre Fragen geben. Neugierig geworden? > ANMELDUNG

5. September 2024 - 13 Uhr: Churches for Future Vernetzungstreffen

Für September ist wieder ein Klimastreik geplant. Zwecks Abstimmung und Planung findet das nächste bundesweite Vernetzungstreffen am 5. September 2024 um 13 Uhr statt. > ANMELDUNG

Weitere Hinweise


Weltweite Umfrage: Sorge über Klimawandel noch nie so groß

Im Juni veröffentlichten die Vereinten Nationen die Ergebnisse einer weltweiten Umfrage, an der 75.000 Menschen teilnahmen. Vier von fünf Befragten auf der ganzen Welt belastet die Sorge über die Erderwärmung schwer. Über 80 Prozent der Befragten brachten ihre Erwartung zum Ausdruck, dass ihre Regierung, ihre Wirtschaft, ihre Gemeinden und Bürgermeister mehr zum Klimawandel tun müssen. Das sei vor allem mehr Tempo bei der Umstellung von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien. Den meisten sei klar, dass die Länder dies nicht im Alleingang stemmen könnten. 86 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass Länder und Regierungen ihre Konflikte sowie Unterschiede beiseitelegen müssen, um gegen den Klimawandel stärker zusammenzuarbeiten. > MEHR ERFAHREN

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