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Aktuelles aus dem Ökumenischen Netzwerk Klimagerechtigkeit
- 28. Mai 2024 -

Nachrichten aus dem Netzwerk


Gemeinsamer Einsatz beim Thema Suffizienz

„Es ist wichtig, dass wir als Kirche unseren Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten und diese leben, fördern und umsetzen“, sagte Oberkirchenrat Markus Jäckle von der Evangelischen Kirche der Pfalz bei einem gemeinsamen Termin mit Generalvikar Markus Magin vom Bistum Speyer, bei dem sie ihre Unterstützung für die ÖNK-Aktion "Es reicht. Mehr Mut zu Suffizienz!" zum Ausdruck brachten. Mit dem Begriff „Suffizienz“ knüpfen Kirchen an den Grundsatz der christlichen Ethik an, nach der ein Leben in materieller Genügsamkeit bei innerem Reichtum erfüllend sei. Bezogen auf die heutige Wirklichkeit kann dieser Grundsatz zu globaler Gerechtigkeit und einem angemessenen Wohlstand in ökologischen Grenzen beitragen. > MEHR ERFAHREN


BDKJ fordert Einführung des Klimageldes

Die Klimakrise ist eine Krise der sozialen Gerechtigkeit. Gerade für ökonomisch
schwache Menschen haben Katastrophen, die durch die Klimakrise verursacht
werden, häufig verheerende Auswirkungen. Klimapolitische Maßnahmen können daher nur gemeinsam mit gerechter Sozialpolitik umgesetzt werden. Bei seiner Hauptversammlung 2024 hat der BDKJ die Bundesregierung zur Stärkung der Klimagerechtigkeit aufgefordert, wie im Koalitionsvertrag vereinbart das Klimageld noch in dieser Legislaturperiode, spätestens aber bis 2025 einzuführen. > MEHR ERFAHREN


VRK GemeindeGrün 2024

Mit der Förderaktion VRK GemeindeGrün werden kirchlicher Umwelt- und Klimaschutz mit 10.000 Euro untrstützt. Teilnahmeberechtigt sind alle Gruppen deutscher Kirchengemeinden, die der ACK angehören. Das können z. B. auch die Pfadfinder, der Chor oder die Kirchenjugend sein. Um eine Förderung zu erhalten, sammeln die teilnehmenden Projekte Stimmen. Bei 200 Stimmen gibt es 250 Euro Förderung. Ab 400 Stimmen wächst die Projektförderung auf 500 Euro. > MEHR ERFAHREN 

KlimaNetz 2024 | Tagung 7.-8. Juni 2024 in Villigst

Wie kann Klimaschutz gerade vor Ort und ganz konkret besser gelingen? Dieser Frage wollen wir uns auf der KlimaNetz2024-Tagung gemeinsam stellen. Denn die Zeit drängt: Schon 2023 wurde die globale 1,5°C-Grenze fast erreicht. Und die Lücke zwischen dem klimapolitisch Notwendigen und den bisherigen Maßnahmen bleibt gerade in den Bereichen Gebäude und Verkehr groß. Vor diesem Hintergrund stellt die Tagung Konzepte und Strategien für einen wirksamen und sozial gerechten lokalen Klimaschutz vor, ermöglicht den Erfahrungsaustausch und vertieft einzelne Strategien in thematischen Workshops. Im Anschluss an die Tagung besteht die Möglichkeit zur Teilnahme an der Verleihung des Schöpfungspreis der Evangelischen Kirche von Westfalen. > MEHR ERFAHREN

"OIKO-WAS?" | Online 11. Juni 2024 um 19 Uhr

Bei dem Vortrag für Einsteiger:innen erfahren Interessierte, wer Oikocredit ist, was sie im Bildungsbereich machen und wie Sie Ihr Geld so anlegen können, dass es Menschen und Gemeinschaften im Globalen Süden unterstützt. Es wird interaktiv, es wird informativ und es wird die Möglichkeit geben, jede Menge Fragen zu stellen. > MEHR ERFAHREN

"Suffizienz: Kirche und Genügsamkeit" | Online 26. Juni 2024 um 11 Uhr

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Nachhaltige Diözese" lädt die Erzdiözese Freiburg zu einem Online-Vortrag "Suffizienz: Kirche und Genügsamkeit" mit Carina Zell-Ziegler vom Öko-Institut ein. Suffizienz ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität. Doch was heißt Suffizienz konkret? Und was bedeutet sie für persönliche Lebensstile, die Politik und nicht zuletzt für uns als Kirche? > MEHR ERFAHREN 

„Küche und Kirche" | Tagung 9. Juli 2024 in Freiburg
 
Wie kann die Kirche zu einem Impulsgeber für nachhaltige Ernährungsweisen werden? Wie steigern wir den Anteil biologisch erzeugter und regional produzierter Lebensmittel in der Gemeinschaftsverpflegung? Wie können die Kosten gedeckt werden? Akzeptieren Gäste weniger tierische Produkte auf den Tellern? Im Auftrag der Erzdiözese Freiburg sucht das Öko-Institut gemeinsam mit der Beratungsagentur a’verdis in engem Austausch mit den Küchen von vier Bildungs- und Gästehäusern nach konkreten Ansatzpunkten für eine ökologischere, regionalere und insgesamt nachhaltigere Verpflegung. Bei der Veranstaltung werden die Studienergebnisse vorgestellt und diskutiert. > MEHR ERFAHREN

"Hoffnung auf einen gerechten Wandel: anders wachsen in Zeiten ökologischer Krisen" | Online 11. Juli 2024 um 18 Uhr

Im Rahmen der Kampagne "Hoffnung für die Erde leben" veranstaltet das Ökumenewerk der Nordkirche eine digitale Veranstaltungsreihe, bei der es um Hoffnungsbotschaften angesichts der vielfältigen Krisen geht. Schwerpunkt des vierten Abends ist das Thema Suffizienz. Dagmar Winter, Bischöfin von Huntingdon in der Diözese Ely der Church of England und Vizepräsidentin der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK), wird einen theologischen Impuls geben. Dr. Benjamin Held, Leiter des Arbeitsbereichs “Nachhaltige Entwicklung” an der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) in Heidelberg wird das Thema aus wissenschaftlicher Perspektive beleuchten. > MEHR ERFAHREN

"Eine Erde - Das ökumenische Netzwerk" geht 2025 an den Start

Das ÖNK und der Ökumenische Prozess "Umkehr zum Leben" haben im vergangenen Herbst beschlossen, zu einem neuen Netzwerk zusammenzuwachsen. Aktuell laufen die Diskussionen, wie das neue Netzwerk zukünftig gestaltet wird. Geplanter Start ist April 2025. Einen Namen hat das neue Netzwerk schon: "Eine Erde - Das ökumenische Netzwerk". Über die weiteren Details werden wir Sie informieren.

Aktionen


Suffizienz-Aktion: Zwischenziel erreicht

Seit gut einem halben Jahr läuft unsere Aktion "Es reicht. Mehr Mut zu Suffizienz!", mit der wir die politische Debatte über die notwendige Begrenzung anregen wollten. In dieser Zeit haben wir die Hälfte unseres Ziels erreichen können und stellen fest, dass das Thema Zuspruch findet und kirchenintern und politisch wahrgenommen wird. Mehr Infos finden Sie in unserem Blog zur Aktion. Wir suchen weiter den Austausch mit Bundestagsabgeordneten, aber auch mit anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen und der Wissenschaft. Denn: es besteht ein großer Handlungsbedarf, sich mit anderen Akteuren zusammenzuschließen und Ressourcenschutz und Verbrauchsminderung auf eine breite gesellschaftliche Basis zu heben. Möchten Sie das Thema Suffizienz auch in Ihren eigenen Organisationen einbringen? Haben Sie Ideen für eine Aktion? Suchen Sie den Kontakt zu Ihrem Wahlkreisabgeordneten, wissen aber nicht, wie Sie es angehen sollen? Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen und helfen Ihnen gerne in jeder Frage weiter in der ÖNK-Geschäftsstelle. Wenn Sie uns eine Rückmeldung zur Aktion geben möchten, können Sie sich auch hier an der Umfrage beteiligen. > MEHR ERFAHREN

Treffen Sie das ÖNK auf dem Katholikentag in Erfurt!

Glaube, Diskussion, Fest: dazu begegnen sich Menschen aller Generationen vom 29. Mai bis 2. Juni 2024 in Erfurt. Für den 103. Deutschen Katholikentag werden bis zu 20.000 Teilnehmende aus Deutschland, Europa und der Welt erwartet. Unter dem Leitwort "Zukunft hat der Mensch des Friedens" bietet der Katholikentag ein vielfältiges Programm und Begegnungsorte. Das ÖNK ist auf dem Katholikentag mit zwei Workshops vertreten und beteiligt sich an Aktionen. Im Workshop mit Prof. Lucht werden wir diskutieren, wie wir als kirchliche Akteure zu einer Kultur der Suffizienz beitragen können. Bei dem Workshop mit den Christians for Future geht es um Fragen des christlichen Klimaaktivismus. Wir unterstützen auch eine Klimaandacht und ein Parkplatzpicknick gemeinsam mit Misereor in der Erfurter Innenstadt, um mit Menschen über Suffizienzpolitik ins Gespräch zu kommen. > MEHR ERFAHREN

Churches for Future unterstützen Klimastreik

Die Europawahl am 9. Juni hat eine hohe Bedeutung fürs Klima und für die Demokratie. Konsequenter und gerechter Klimaschutz ist die Grundlage für eine stabile Wirtschaft, den Erhalt unserer Lebensgrundlagen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Breite Teile der Gesellschaft sehen Klimaschutz weiterhin als eins der wichtigsten Themen, in denen die Politik mehr tun muss. Gleichzeitig gewinnen rechte Kräfte mit ihren Angriffen gegen den Klimaschutz. Sie wollen das Herzstück der europäischen Klimapolitik, den Green Deal, wirkungslos machen und Klimaschutzmaßnahmen zurücknehmen. Fridays for Future ruft eine Woche vor der Wahl bundesweit zum Klimastreik auf und wendet sich vor allem auch an junge Wähler:innen, ihre Stimmrechte wahrzunehmen. Churches for Future unterstützen den Klimastreik am 31. Mai 2024. > MEHR ERFAHREN

Veranstaltungen


4. Juni 2024 - 13 Uhr: Online-Dialog "Ethik des Verzichts"

Wenn heutzutage von Verzicht die Rede ist, hat das häufig einen negativen Beigeschmack und werde häufig mit einer Beschränkung der persönlichen Freiheit gleichgesetzt. Das allerdings müsse nicht so sein. In der christlichen Religion finden sich viele Beispiele für Verzicht mit einer positiven Bestimmung. Verzicht bedeute hier nicht den Verlust, sondern gerade den Vollzug von Freiheit. Inwieweit ist individueller oder kollektiver Verzicht eine Handlungsoption im Kampf gegen den Klimawandel? Und was lässt sich aus theologischer Sicht dazu sagen? Diesen Fragen wollen wir mit Katharina Wörn nachgehen. Sie ist Juniorprofessorin für Systematische Theologie und Gegenwartsfragen/Ethik an der Universität Würzburg. Ethische Fragen im Angesicht der Klimakrise bilden einen ihrer Forschungsschwerpunkte. > ANMELDUNG

18. Juni 2024 - 17 Uhr: Offene Fragestunde zur ÖNK Suffizienz-Aktion

Was hat es mit der ÖNK-Aktion "Es reicht. Mehr Mut zu Suffizienz!" auf sich? Was genau wollen wir mit der Aktion erreichen? Wie und warum soll ich mich beteiligen? Seit September 2023 läuft die Aktion. Bei der offenen Fragestunde werden wir die Aktion vorstellen und Lust machen, sich mit dem Thema Suffizienz zu beschäftigen und sich an der Aktion zu beteiligen. Es wird genügend Raum für Ihre Fragen geben. Neugierig geworden? > ANMELDUNG

21. Juni 2024 - 11 Uhr: Online-Workshop Klimasimulation

Was kommt klimatisch auf uns zu in den nächsten 6, 10 oder 20 Jahren? Und welche Auswirkungen hat das auf die Ernährungssicherheit, die Gesundheit und die Wirtschaft? Was können wir daran noch beeinflussen und was nicht? Der interaktive Klima-Lösungs-Workshop ist eine ausgewogene Mischung aus Erklärungen der Wechselwirkungen zwischen klimapolitischen Entscheidungen, wissenschaftlichem Experimentieren und einem Planspiel, das die Teilnehmenden in die Rolle von Klima-Entscheider:innen versetzt, die das Pariser Klimaziel erreichen sollen. Der Workshop dauert 2,5 Stunden und ist eine Schnupperversion für alle Interessierten. > ANMELDUNG

25. Juni 2024 - 14 Uhr: Online-Dialog "The Week Faith"

Carolin Goethel, Koordinatorin von The Week Faith Deutschland, möchte uns ihr interaktives Konzept vorstellen. Bei „The Week Faith“ werden Menschen zusammen gebracht und befähigt in der Gruppe gemeinsam ins Handeln zu kommen, um sich für die Schöpfung einzusetzen. Dabei wird sich innerhalb einer Woche dreimal mit derselben Gruppe getroffen. Jedes Mal wird ein 60 minütiger Film angeschaut und sich anschließend für 30 Minuten darüber ausgetauscht. Was genau dahinter steckt, verrät Carolin Goethel im Mai. > ANMELDUNG

Weitere Hinweise


Klima-Allianz: Forderungen und Wahlcheck zur Europawahl

Die Klima-Allianz Deutschland ruft zur Teilnahme an den EU-Wahlen am 9. Juni auf und fordert von den Kandidierenden für das Europäische Parlament, sich für eine konsequente Weiterführung und sozial gerechte Umsetzung des European Green Deal einzusetzen. Das Forderungspapier „Europas Zukunft sichern: Klimaneutral und sozial“ zeigt auf, wie die Abgeordneten im nächsten EU-Parlament sozial gerechten Klimaschutz stärken und wie sie von der EU-Kommission und dem Rat der EU mehr Ambition einfordern können. Die Empfehlungen reichen von Themen wie Energiewende, Verkehrswende und Gebäudesanierung bis hin zu Landwirtschaft und Klimaanpassung. Mit dem Klimawahlcheck können sich Wähler:innen über die Antworten der sechs größten Parteien zu 22 Klima- und Naturschutzfragen informieren. > MEHR ERFAHREN

Papst: Klimakrise erfordert globale Zusammenarbeit

Einmal mehr hat Papst Franziskus in aller Deutlichkeit für Klimagerechtigkeit geworben. Teilnehmer eines Klimagipfels im Vatikan im Mai ermutigte er, weiter an ihren Zielen zu arbeiten. Der Einsatz könne nicht wichtiger sein. Der dreitägige Gipfel „Von der Klimakrise zur Klimaresilienz“ mit Fachleuten und Führungskräften aus aller Welt wurde von den beiden Päpstlichen Akademien der Wissenschaften und der Sozialwissenschaften gefördert. Auch zahlreiche Bürgermeister von Großstädten, unter ihnen Oberbürgermeisterin Henriette Reker aus Köln, nahmen an dem Treffen teil. > MEHR ERFAHREN

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