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Aktuelles aus dem Ökumenischen Netzwerk Klimagerechtigkeit - 26. März 2024 -
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Liebe Mitglieder und Freund:innen des ÖNK,
im April wird´s bunt: das ÖNK zu Gast beim Parlamentarischen Beirat für nachhaltige Entwicklung im Deutschen Bundestag, eine spannende politische Talkrunde zur "Strategie des Genug" in Berlin und das bundesweite Netzwerktreffen unter dem Motto "Klimaengagement in Bedrängnis?" in Fulda stehen auf dem Programm. Für uns sind dies wichtige Meilensteine, die politische Diskussion über eine notwendige Umkehr anzuregen.
Die Debatte hat mit der Veröffentlichung des Diskussionspapiers „Suffizienz als ‚Strategie des Genug‘“ des Sachverständigenrats für Umweltfragen (SRU) an Auftrieb gewonnen. Für den SRU ist offensichtlich, dass bisherige Ansätze des Umweltschutzes nicht ausreichend sind. Er spricht sich deshalb für eine gesellschaftliche Diskussion über eine „Strategie des Genug“ aus und bekräftigt, dass es dringend an der Zeit sei, sich diesem schwierigen Thema zu stellen. Mit unserer Aktion "Es reicht. Mehr Mut zu Suffizienz!" scheinen wir voll im Trend zu liegen und freuen uns, gemeinsam mit Ihnen die Diskussion weiter zu beleben und weitere Mitstreiter:innen zu gewinnen. Wie das gehen kann und was sonst noch passiert, erfahren Sie in diesem Newsletter.
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Nachrichten aus dem Netzwerk
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Aktualisierte Schöpfungsleitlinien
Die ACK Baden-Württemberg hat ihre Schöpfungsleitlinien aktualisiert und erweitert. Sie beinhalten eine theologische Grundlegung, eine kurze Geschichte des Umweltbewusstseins und ökumenische Impulse und Prozesse. Die Leitsätze werden ausführlich erklärt und durch gute Beispiele aus Baden-Württemberg ergänzt. Sie können als Anregung und Beispiel dienen. > MEHR ERFAHREN
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"Kipppunkte und kaskadische Kippdynamiken im Klimasystem – Erkenntnisse und Risiken sowie klima- und sicherheitspolitische Relevanz“ | Online 4. April 2024 um 18:30 Uhr
Bei der Veranstaltung der Katholischen Erwachsenenbildung im Erzbistum Bamberg spricht Dr. Mathias Ulrich vom Umweltbundesamt über die Kipppunkte im Klimasystem. Kippelemente sind regionale bis globale Komponenten des Erd-Klimasystems, die potenziell auch nichtlinear auf den anthropogenen Klimawandel reagieren könnten. Beim Überschreiten wichtiger Schwellenwerte gehen sie in wesentlich andere Zustände über, die unumkehrbar sind und Rückkopplungen im Klimasystem nach sich ziehen können. Die Forschung zeigt, dass die aktuelle globale Erwärmung von ~1,2°C bereits im Unsicherheitsbereich wichtiger Kipppunkte liegt. Diese Überschreitungen könnten zu kaskadierenden globalen Kippdynamiken führen mit dramatischen Auswirkungen auf menschliche und natürliche Systeme. Angesichts der dynamischen Wechselwirkung zwischen potenziellen Klimagefahren und sozio-ökonomischen Systemen ist daher eine sachliche-objektive Einordnung notwendig, um politikrelevante Beurteilungen der wichtigsten Kippelemente des Erd-Klimasystems durchführen zu können. > MEHR ERFAHREN |
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"Das Klima retten - aber wie?" | Podiumsdiskussion 11. April 2024 um 19 Uhr in Hamburg
An diesem Abend diskutieren Vertreterinnen und Vertreter der Kirche, der Politik und der Letzten Generation über erforderliche Veränderungen und verschiedene Wege aktiv zu werden, um das Klima zu retten. Über die Fragen „was verbindet“ und „was trennt“ kommen Sonja Manderbach (Letzte Generation), Dr. Constantin Gröhn (Churches For Future) und Jens Kerstan (Hamburger Umweltsenator) ins Gespräch. Moderiert wird die Podiumsdiskussion von Stefan Schmitt (Wissenschaftsredakteur bei der ZEIT in Hamburg). Weitere Stimmen an diesem Abend in der St. Pauli Kirche: Lina Ebbecke (Amnesty International) und Katharina van Bronswijck (Psychologists for Future). > MEHR ERFAHREN |
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"Genug zum Leben" | Spirituelle Wanderung 20. April 2024 in Bretzenheim
Ein nachhaltigerer Lebensstil zur Bewahrung der Schöpfung ist heute ein persönliches Anliegen vieler Christ:innen. Dennoch fällt es im Alltag oft schwer Verzicht zu üben. Was brauchen wir wirklich zum Leben? Was gibt uns Kraft? Welche Wege möchten wir gehen? Die Evangelische Akademie im Rheinland lädt zu einer spirituellen Wanderung auf dem Eremitenpfad in Bretzenheim ein, bei der sich die Teilnehmenden von der Lebensweise der ehemaligen Einsiedler, biblischen Impulsen und der Natur selbst inspirieren lassen können. > MEHR ERFAHREN |
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"Knappe Kassen für nachhaltige Entwicklung. Kann die Weltbank es richten?" | Online-Vortrag 16. April 2024 um 19 UhrDie Welt ist voller Krisen - für Entwicklungspolitik oder Klimaschutz fehlt dabei oft das Geld. Die aktuelle Reform der Weltbank soll eine Antwort sein, doch Kritiker:innen sehen die Institution als Teil des Problems. Bei der Veranstaltung von Oikocredit Hessen-Pfalz erläutert Dr. Verena Kröss, Referentin für internationale Finanzen, Wirtschaft und Menschenrechte bei WEED e.V., die Debatte. > MEHR ERFAHREN |
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Nachhaltig Predigen | Tagung 15.- 17. April 2024 in Niederalteich
Bei der internationalen Tagung des Zentrums für gesellschaftliche Verantwortung der EKHN und der Orthodoxen Akademie von Kreta geht es darum, die christliche Spiritualität als Kraftquelle für Klimaschutz, die Bewahrung der Schöpfung und weitere aktuelle Herausforderungen neu zu entdecken. Gerade die Begegnung von hoffungsvollen oder auch sehnsuchtsvollen jüngeren und älteren Erwachsenen, ost- und westkirchlichem Glaubens und Frauen und Männern aus unterschiedlichen europäischen Ländern kann dabei helfen, Ideen und Ansätze zu entwickeln, wie wirksames Handeln aus christlicher Verantwortung entstehen kann. Die Tagung findet in der Abtei Niederalteich an der Donau statt, die selbst ein Vorbild mit überregionaler Strahlkraft in Fragen der Schöpfungsbewahrung und der Nachhaltigkeit ist. > MEHR ERFAHREN |
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"Glaube. Klima. Hoffnung" | Fachtag 20. April 2024 in KasselWie denken eigentlich Christi:nnen über soziale Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit? Spiegelt sich ihre Einstellung zu sozialen und ökologischen Themen in ihrem tatsächlichen Alltags- und Glaubensleben wider? Das Forschungsinstitut empirica der CVJM-Hochschule hat in Deutschland und der Schweiz über 2500 Christinnen und Christen zu ihrem Bewusstsein, ihren Einstellungen und ihrem Verhalten zu sozialer Gerechtigkeit und ökologischer Nachhaltigkeit befragt. Ziel der Studie war es herauszufinden, welche Verbindung es zwischen ökologischer Nachhaltigkeit/sozialer Gerechtigkeit und der eigenen Glaubenseinstellung sowie Theologie gibt. Am Fachtag wollen werden Ergebnisse der Ge-Na Studie (Gerechtigkeits- und Nachhaltigkeitsstudie) vorgestellt und diskutiert. > MEHR ERFAHREN |
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Biologische Vielfalt erhalten | Thementag 27. April 2024 in FrankfurtWer Schokolade liebt, sollte Mücken mögen! Das ist nur eine Erkenntnis aus Dr. Frauke Fischers Buch „Was hat die Mücke je für uns getan?“. In einem Vortrag im Goethehaus Frankfurt erklärt sie fachlich fundiert, humorvoll und gut verständlich, was biologische Vielfalt für unser Leben bedeutet. In Workshops werden verschiedene Themen vertieft, anschließend findet die Mitgliederversammlung des Oikocredit Förderkreises Hessen-Pfalz statt. > MEHR ERFAHREN |
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„Los geht’s! – Auf dem Weg zum Nachhaltigkeitsbericht“ | Netzwerktreffen 23.-24. Mai 2024 in Hofgeismar
Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex (DNK) ermöglicht Caritas und Diakonie ihre Nachhaltigkeitsleistungen in den Bereichen Ökologie, Ökonomie und Soziales glaubhaft darzustellen und strategisch weiterzuentwickeln. Beim Netzwerktreffen 2024 werden die neuen Entwicklungen in der Nachhaltigkeitsberichterstattung und deren Bedeutung für die Freie Wohlfahrtspflege vorgestellt und vertieft. Besondere Beachtung findet dabei das Lieferkettengesetz. > MEHR ERFAHREN |
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Misereor: Qualifizierungskurs entwicklungspolitisches Engagement | Seminarreihe 2024 an verschiedenen Orten
Sie beschäftigen Themen der weltweiten Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit, die SDGs, und Menschenrechte? Sie möchten noch mehr Zusammenhänge verstehen und wie man mit anderen Menschen dazu ins Handeln kommen kann? Misereor bietet auch in diesem Jahr wieder einen Qualifizierungskurs zu entwicklungspolitischem Engagement an, in dem der Austausch, das methodische Handwerkszeug und die konkrete Anwendung im Mittelpunkt stehen. Der Kurs umfasst jeweils zwei Wochenenden. Dei erfolgreiche Teilnahme wird mit einem Zeugnis bestätigt. > MEHR ERFAHREN |
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"Europäisches Erd-Charta-Training" | Seminar 12. bis 16. Juni 2024 in Kleve
Die internationale Erd-Charta-Bewegung erfreut sich vor allem im christlichen Kontext einer beachtlichen Resonanz. Die Ökumenische Initiative Eine Welt koordiniert die Aktivitäten in Deutschland und setzt sich für einen zukunftsfähigen Lebensstil ein. In Kontakt steht die ÖIEW unter anderem mit Organisationen aus Bulgarien, Portugal, Niederlande, Spanien, Schweden und Rumänien, um Konzepte, Methoden und Praktiken der Erd-Charta-Bildungsarbeit und des Engagements für gesellschaftlich-transformative Prozesse auszutauschen. Im Rahmen dieser transformativen Bildungsarbeit lädt die ÖIEW zu einem internationalen Training vom 12.-16. Juni ein, um sich mit den Prinzipien der Erd-Charta auseinanderzusetzen. Das Training richtet sich an alle Interessierten, aber auch erfahrene Jugendbetreuer:innen und Pädagog:innenen werden ihr Wissen und ihre Kompetenzen durch innovative und bewährte Konzepte im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) erweitern. > MEHR ERFAHREN |
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Neues Mitglied im ÖNK
Wir freuen uns über ein weiteres Mitglied im ÖNK: Das Umweltbüro der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz ist in diesem Monat zu uns gestoßen. Wir heißen das engagierte Team aus Berlin herzlich willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit.
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Endspurt für den Aufruf: Machen Sie Suffizienz zum Teil der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie!
Der Sachverständigenrat für Umweltfragen hat in seinem im März veröffentlichten Diskussionspapier "Eine Strategie des Genug" deutlich gemacht, warum es eine gesellschaftspolitische Debatte über Suffizienz geben muss und dass sich die Politik diesem schwierigen Thema stellen sollte. Wir fühlen uns durch die Expert:innen bestärkt in unserer Aktion "Es reicht. Mehr Mut zu Suffizienz!" und gehen mit großen Schritten weiter, um die politische Diskussion anzuregen. In Gesprächen mit Bundestagsabgeordneten in den vergangenen Wochen wurde immer wieder die Frage aufgeworfen, wie die Reduktion des Energie- und Ressourcenverbrauchs politisch durchsetzbar sein könnte. Wir sind der Auffassung, dass es ein großer Fortschritt wäre, wenn Suffizienz in der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie stärker in den Blick genommen und überprüfbare Reduktionsziele formuliert würden. Wenn Sie dies ebenso meinen, können Sie bis zum 8. April noch unseren Aufruf "MEHR vom WENIGER! Die deutsche Nachhaltigkeitspolitik braucht eine Suffizienzstrategie" unterzeichnen. Wir werden das Positionspapier am 10. April dem parlamentarischen Beirat für nachhaltige Entwicklung im Deutschen Bundestag überreichen und zeigen, dass viele Organisationen hinter unseren Forderungen stehen. > MEHR ERFAHREN |
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10. April 2024 - 17:30 Uhr: Das ÖNK zu Gast bei der öffentlichen Sitzung des Parlamentarischen Beirats für nachhaltige Entwicklung im Deutschen Bundestag
Mit dem Positionspapier "MEHR vom WENIGER! Die deutsche Nachhaltigkeitspolitik braucht eine Suffizienzstrategie" fordern wir von der Bundesregierung, Suffizienz als ein zentrales Nachhaltigkeitsprinzip stärker in den Blick zu nehmen und in die Nachhaltigkeitsstrategie zu integrieren. Die Stellungnahme wurde bisher von 53 Organisationen mitgetragen. Bei der öffentlichen Sitzung des Parlamentarischen Beirats für nachhaltige Entwicklung werden wir unsere Position vortragen und mit den Abgeordneten erörtern. Da die Sitzung öffentlich ist, ist eine Anmeldung über den Bundestag möglich. > ANMELDUNG |
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10. April 2024 19:30 Uhr: "Mehr Mut zu Suffizienz!" Politisches Gespräch in Berlin
Jedes Jahr erinnert uns der Erdüberlastungstag daran, dass wir die natürlichen Ressourcen immer schneller verbrauchen. Anlässlich der Veröffentlichung des Diskussionspapiers des Sachverständigenrats für Umweltfragen wollen wir uns bei der Veranstaltung am 10. April in Berlin mit der Frage auseinandersetzen, was die Ergebnisse des Diskussionspapiers für die Politik bedeuten und welche Rolle zivilgesellschaftliche Organisationen und die Kirchen in der Auseinandersetzung um Suffizienz spielen können. Diese Fragen diskutieren wir mit Dr. Julia Hertin vom SRU, dem Parlamentarischen Staatssekretär im Umweltministerium, Dr. Jan-Niclas Gesenhues, dem Vorsitzenden des Parlamentarischen Beirats für nachhaltige Entwicklung, Helmut Kleebank, und Daniel Eggstein von der Klima-Allianz. > ANMELDUNG |
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17. April 2024 - 13 Uhr: Offene Fragestunde zur ÖNK Suffizienz-Aktion
Was hat es mit der ÖNK-Aktion "Es reicht. Mehr Mut zu Suffizienz!" auf sich? Was genau wollen wir mit der Aktion erreichen? Wie und warum soll ich mich beteiligen? Seit September 2023 läuft die Aktion. Bei der offenen Fragestunde werden wir die Aktion vorstellen und Lust machen, sich mit dem Thema Suffizienz zu beschäftigen und sich an der Aktion zu beteiligen. Es wird genügend Raum für Ihre Fragen geben. Neugierig geworden? > ANMELDUNG |
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22.-23. April 2024: Netzwerktreffen 2024 in Fulda
Das bundesweite Netzwerktreffen 2024 wird vom 22. bis 23. April in Fulda stattfinden. Im Mittelpunkt des kommenden Treffens steht die Frage, wie wir als kirchliche Organisationen mit den sich ändernden politischen und gesellschaftlichen Einstellungen umgehen und wie wir bei möglichen Gegenströmungen Haltung bewahren und Mut gewinnen. Hierzu ist ein theologischer Impuls von Prof. Katharina Wörn vorgesehen, die sich mit der Ethik des Verzichts auseinandersetzt. Hellen Mugo von Misereor wird einen Einblick geben in die internationale Zusammenarbeit in diesem Bereich. Daneben wird es wieder viel Raum für Austausch und Vernetzung geben in der Vergewisserung, dass wir als Netzwerk gemeinsame Erfahrungen teilen und Ziele verfolgen. Updates zur ÖNK-Aktion und zur Zukunft unseres Netzwerkes gehören selbstverständlich zum Programm. > ANMELDUNG |
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Grundkurs Suffizienz am 16. + 17. April 2024
Die Wissenschaft zeigt immer deutlicher, dass sich Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsziele nicht allein durch technische Innovation erreichen lassen. Es braucht auch Strategien, um das kontinuierlich steigende Produktions- und Konsumniveau zu reduzieren. Die Heinrich Böll Stiftung will im Rahmen der Grundkursreihe „Energiewende 2.0“ den bisher unterschätzten Hebel Suffizienz unter die Lupe nehmen. Der zweitägige Grundkurs bietet für politisch und gesellschaftlich engagierte Menschen einen Einstieg in das Thema Suffizienz. Informativ und leicht verständlich wird das Klimaschutzpotential einer Suffizienzpolitik aufgezeigt, mit Vorurteilen aufgeräumt und Wege skizziert, wie Politik, Unternehmen und Bürger*innen Suffizienzmaßnahmen umsetzen können. > MEHR ERFAHREN |
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Ökumenisches Netzwerk Klimagerechtigkeit Astrid Hake Agathe-Lasch-Weg 16 22605 Hamburg Deutschland
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