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Aktuelles aus dem Ökumenischen Netzwerk Klimagerechtigkeit
- 24. Januar 2024 -

Nachrichten aus dem Netzwerk


„Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“
 
„Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“ lautete das Motto der 66. Aktion Dreikönigssingen, mit dem Sternsinger:innen Bundeskanzler Scholz und Bundespräsident Steinmeier besuchten. Domvikar Dr. Stefan Ottersbach, BDKJ-Bundespräses, bedankte sich im Namen der Aktionsträger bei Bundeskanzler Olaf Scholz für die Einladung und erklärte zum aktuellen Sternsinger:innen-Thema: „Wir wollen mit unserem Beispiel dem Hilferuf aus Amazonien eine Stimme geben. Und wir hoffen, dass Sie uns bei unserem Engagement unterstützen. Wir brauchen Menschen, die sich auch hier bei uns für die Einheit von Mensch und Natur einsetzen. Ich bitte Sie, gemeinsam mit uns dafür Sorge zu tragen, dass unsere Hoffnung nicht vergebens ist und wir gemeinsam für unsere Erde einstehen.“ Ottersbach hatte gemeinsam mit Pfarrer Dirk Bingener, Präsident des Kindermissionswerks ‚Die Sternsinger‘, die engagierten Kinder und Jugendlichen ins Bundeskanzleramt begleitet. > MEHR ERFAHREN

"Hoffnung für die Erde leben"

Angesichts vielfältiger Krisen, die nach globalen und lokalen Antworten im Sinne einer großen Transformation rufen, richtet die Kampagne „Hoffnung für die Erde leben. Gerechtigkeit - Frieden - Schöpfung“, die unter der Federführung der ACK Deutschland von einer Reihe kirchlichen Organisationen getragen wird, den Blick auf Schritte für eine nachhaltige und gerechte Entwicklung als Fortsetzung des Konziliaren Prozesses. Geplant sind in diesem Jahr vielfältige Formate, die gegenwärtige Suchbewegungen und Hoffnungsgeschichten ins Zentrum setzen und miteinander verknüpfen. Prophetische Zukunftsvisionen, alternative Gesellschaftsentwürfe, konkrete Veränderungsschritte und politische Forderungen sollen diskutiert und verstärkt werden. Den Höhepunkt stellt ein bundesweiter Kongress vom 13.-15. September 2024 in Dresden dar. > MEHR ERFAHREN 

Klimafasten startet am 14. Februar mit dem Thema Suffizienz

Zum 10. Mal startet die ökumenische Fastenaktion für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit am Aschermittwoch. Die Aktion hat sich in vielen Orten als fester Bestandteil des Kirchenjahres etabliert. In der Fastenzeit sind Sie eingeladen, innezuhalten und das eigene Handeln zu überdenken. Wochenthemen und Broschüren begleiten und unterstützen das Klimafasten als Einzelperson, in Gruppen oder in der Gemeinde und geben praktische Anregungen für den Alltag. Die erste Woche widmet sich dem Thema "Suffizienz". Neu in diesem Jahr ist die Kooperation mit der KlimaChallenge, mit der die Emissionseinsparungen konkret verbucht werden. > MEHR ERFAHREN

"Zwischen Widerstand und Dialog - Kirche auf dem Weg zum (klima)gerechten Frieden"| Tagung 30.-31. Januar 2024 in Breklum
 
Spektakuläre Störaktionen zivilen Ungehorsams entfachen hitzige Debatten. Ist es aus christlicher Perspektive ethisch vertretbar oder gar geboten, für Klimagerechtigkeit gegen Gesetze zu verstoßen? Oder muss Kirche Dialogforum zur Konsensstiftung sein, um gesellschaftlichen Frieden mitzugestalten? Die Tagung bewegt Fragen zum Aktivismus aus Sicht von Demokratie-, Sozialforschung und Theologie. Zu Gast sind u.a. Landesbischof Friedrich Kramer, Friedensbeauftragter des Rates der EKD, und Anna Heinrich, Präses der EKD. > MEHR ERFAHREN 

Bildung für nachhaltige Entwicklung als Motor einer schöpfungsverantwortlichen Kirche | Online 15. Februar 2024 um 10 Uhr

Das Zeitfenster für die Einhaltung der in Paris beschlossenen Klimaschutzziele wird immer kleiner. Auch die Kirchen müssen vor Ort ihre Anstrengungen erhöhen. Das Konzept und die Strategie "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (BNE) kann dabei ein hilfreiches Instrument sein, die Energien innerhalb der Kirchen zu bündeln, Versäulungen zu überwinden und die Beteiligung aller engagierten Menschen innerhalb und außerhalb der Kirchen zu erhöhen. Die Tagung stellt das Konzept einer religiösen und transformativen BNE vor und diskutiert, wie Gemeinden und Verbände damit ihr Engagement intensivieren können. > MEHR ERFAHREN

Herausforderung Klimawandel: Chance für Religionsgemeinschaften auf dem Land | Online 22. Februar 2024 um 19:30 Uhr

Der Einsatz für die Bewahrung der Schöpfung bietet für lokale Kooperationen von Religionsgemeinschaften Chancen. Dabei sind besonders ländliche Regionen im Blick, in denen eine Vielzahl der aktuellen Maßnahmen für mehr Klimaschutz umgesetzt werden und Kirchengemeinden eine hohe Bedeutung für die soziale Struktur innehaben. Den Impulsvortrag "Herausforderung Klimawandel: Chance für Religionsgemeinschaften in ländlichen Räumen" hält Pfarrer PD Dr. Frank Martin Brunn, pröpstlicher Referent im Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein (Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland). > MEHR ERFAHREN

Klimagerechtigkeit: Der Beitrag ethisch-nachhaltiger Investor:innen|Tagung 1. März 2024 in Bonn

Die Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen ist einer der wichtigsten Faktoren für schnellere Klimaschutzmaßnahmen. Der globale Süden ist bereits heute deutlich mehr von den Auswirkungen der Klimakrise betroffen. Hinzu kommen die Faktoren der geringeren Entwicklung etwa bei Einkommen, Bildung, Infrastrukturen, Arbeitsbedingungen und rechtlichen Rahmenbedingungen und eigener Schaffung von Klimaneutralität. Die Tagung der CRIC adressiert die Wirkung ethisch-nachhaltiger Finanzierungen und Investitionen im globalen Süden sowie Zielsetzungen institutioneller Investor:innen mit Vertreter:innen aus Hilfswerken, Finanzbranche, Investor:innen und Impact-Investing. > MEHR ERFAHREN

Die Enzyklika Laudato Si´: Schöpfungsspiritualität praktisch gedacht | Online 6. März 2024 um 18 Uhr
 
Die Enzyklika Laudato Si´wird an manchen Stellen sehr, sehr konkret. Welche Impulse uns die Enzyklika für die Weiterentwicklung unserer Haltungen und Handlungen geben kann, ist Thema des Workshops. Dabei wird auch in den Blick genommen, was wir schon Gutes tun und was es braucht, andere dafür zu begeistern. > MEHR ERFAHREN

Sozial gerechter Klimaschutz unter Postwachstumsbedingungen | Tagung 8.-9. März 2024 in Villigst
 
Wieder ist es bei der Weltklimakonferenz nicht gelungen, einen ambitionierten Klimaschutz gerecht umzusetzen. Umso wichtiger ist es, in Deutschland als gutes Beispiel voranzugehen. Doch wie kann Klimaschutz sozial gerecht gelingen, wenn eine Hauptquelle von Umverteilung, das Wirtschaftswachstum, immer schwächer wird? Dieser Frage will die Tagung am 8./9. März 2024 in der Ev. Tagungsstätte Haus Villigst zusammen mit Expert:innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft nachgehen. > MEHR ERFAHREN

Klimagerechtigkeit im Sozialraum | Online 19. März 2024 um 16 Uhr
 
Wie können Kirchengemeinden und diakonische Einrichtungen globalen Klimaschutz und Engagement für Dorf, Stadtteil und Quartier gemeinsam mit anderen voranbringen? In einer digitalen Werkstatt setzen sich die Teilnehmenden mit den entscheidenden Gelingensfaktoren auseinander und entwickeln Perspektiven für tragfähige Begleitkonzepte für die eigene Arbeit vor Ort. Zahlreiche bisherige Referent:innen der Reihe sind wieder mit dabei und bringen ihre Erfahrungen und Expertisen ein. > MEHR ERFAHREN

In eigener Sache: Neues Netzwerk, neuer Name?
 
Das ÖNK wird 2025 mit dem Ökumenischen Prozess "Umkehr zum Leben" zusammengehen, um unsere Kräfte zu bündeln und eine stärkere Stimme in der Ökumene zu werden. Die Vorbereitungen für das neue Netzwerk laufen auf Hochtouren. Das neue Netzwerk wird sich weiter ökumenisch für den Wandel für eine enkeltaugliche Zukunft einsetzen und sich innerkirchlich wie gesellschaftlich engagieren. Mit einem neuen Namen werden wir ab März 2025 an den Start gehen. Noch steht der Name nicht fest. Wenn Sie eine Idee für einen knackigen, ausdrucksstarken Namen für das neue bundesweite Netzwerk haben, kommen Sie gerne auf uns zu. Vorschläge sind herzlich willkommen! Über die weitere Entwicklung werden wir Sie in den kommenden Monaten auf dem Laufenden halten. > KONTAKT

Aktionen


"MEHR vom WENIGER!"

Das Thema Suffizienz kommt immer mehr ins Gespräch. Nicht nur mit Abgeordneten, sondern auch in Gottesdiensten (z.B. in der ev.-meth. Gemeinde in Aalen oder der ev. Gemeinde in Winsen), bei Tagungen (z.B. bei der Ökumenischen Vernetzungswerkstatt des Erzbistums Berlin) und in Workshops findet die Frage nach dem richtigen Maß Eingang. Wenn auch Sie der Meinung sind, dass Genügsamkeit ein Ziel politischen Handelns sein sollte, unterstützen Sie unseren Aufruf "MEHR vom WENIGER! Die deutsche Nachhaltigkeitspolitik braucht eine Suffizienzstrategie". Wir fordern von der Bundesregierung, eine Suffizienzstrategie mit überprüfbaren Zielen als Bestandteil der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie zu entwickeln. 33 Organisationen haben bisher den Aufruf unterzeichnet, es können aber noch deutlich mehr werden! Wenn Ihre Organisation dabei sein soll, reicht eine E-Mail an die ÖNK-Geschäftsstelle. Wollen Sie sich grundsätzlich an der Aktion beteiligen und wissen noch nicht wie, können Sie Ihre Fragen in der nächsten offenen Inforunde am 14. Februar 2024 um 17 Uhr stellen. > MEHR ERFAHREN

Churches for Future 2024

Nach dem digitalen Jahresauftakt unter dem Motto "Klimaschutz, der verbindet" des for Future-Bündnisses am 13. Januar mit vielen spannenden Impulsen findet am 25. Januar um 13 Uhr das nächste bundesweite Treffen der Churches4F online statt. Gerade in Zeiten gesellschaftlicher Polarisierung, Rechtsruck und scharfen Debatten um die Klimabewegung ist Engagement für Klimaschutz, das verbindet, statt zu spalten und Menschen einlädt und motiviert, sich dieser Aufgabe zu stellen, eine große Aufgabe. > KONTAKT

Veranstaltungen


9. Februar 2024 - 10 Uhr: Wie wir mit der Politik über Suffizienz sprechen

Die ÖNK-Aktion "Es reicht. Mehr Mut zu Suffizienz!" will die politische Diskussion über Suffizienz anregen und lädt Mitglieder und Interessierte dazu ein, den Kontakt zu ihren Wahlkreisabgeordneten zu suchen. Für viele ist der Dialog mit politischen Vertreter:innen ungewohnt und nicht vertraut. Wie läuft Advocacyarbeit ab, was funktioniert gut und worauf sollte ich achten? Diese Fragen wollen wir mit dem Politikberater Arne Jungjohann in einem zweistündigen Online-Gespräch diskutieren. > ANMELDUNG

14. Februar 2024 - 17 Uhr: Offene Fragestunde zur ÖNK Suffizienz-Aktion

Was hat es mit der ÖNK-Aktion "Es reicht. Mehr Mut zu Suffizienz!" auf sich? Was genau wollen wir mit der Aktion erreichen? Wie und warum soll ich mich beteiligen? Wir möchten mit dem offiziellen Start der Aktion im September zu einem Austausch über die geplanten Aktivitäten einladen. Wir werden die Aktion vorstellen und Lust machen, sich mit dem Thema Suffizienz zu beschäftigen und sich an der Aktion zu beteiligen. Es wird genügend Raum für Ihre Fragen geben. Neugierig geworden? > ANMELDUNG

21. Februar 2024 14 Uhr: Online-Dialog zu "Wenn der Regen ausbleibt: Klimakrise und Ernährungssicherheit am Beispiel von Bolivien"

Bolivien ist eines der ärmsten Länder Südamerikas. Hunger und Ernährungssicherheit stellen eine ständige Herausforderung dar. Durch den Klimawandel verursachte Dürreperioden und wiederkehrende Überschwemmungen, Hitze und Kälte machen das Land noch anfälliger für Ernährungsunsicherheit. Markus Wolter, Referent für Landwirtschaft bei Misereor, hat Projektpartnerorganisationen in Bolivien besucht und beeindruckende Beispiele entdeckt, wie die Landwirtschaft und die Ernährungssituation krisenfester werden können. > ANMELDUNG

13. März 2024 - 13 Uhr: Offene Fragestunde zur ÖNK Suffizienz-Aktion

Was hat es mit der ÖNK-Aktion "Es reicht. Mehr Mut zu Suffizienz!" auf sich? Was genau wollen wir mit der Aktion erreichen? Wie und warum soll ich mich beteiligen? Wir möchten mit dem offiziellen Start der Aktion im September zu einem Austausch über die geplanten Aktivitäten einladen. Wir werden die Aktion vorstellen und Lust machen, sich mit dem Thema Suffizienz zu beschäftigen und sich an der Aktion zu beteiligen. Es wird genügend Raum für Ihre Fragen geben. Neugierig geworden? > ANMELDUNG

10. April 2024 19 Uhr: "Mehr Mut zu Suffizienz!" Politisches Gespräch in Berlin

Jedes Jahr erinnert uns der Erdüberlastungstag daran, dass wir die natürlichen Ressourcen immer schneller verbrauchen. Der Sachverständigenrat für Umweltfragen hat das Thema Suffizienz aufgegriffen und veröffentlicht sein Gutachten im März 2024. Bei der Veranstaltung wollen wir uns mit der Frage auseinandersetzen, was die Ergebnisse des Gutachtens für die Politik bedeuten und welche Rolle zivilgesellschaftliche Organisationen und die Kirchen in der Auseinandersetzung um Suffizienz spielen können. > ANMELDUNG

22.-23. April 2024: Netzwerktreffen 2024 in Fulda

Das bundesweite Netzwerktreffen 2024 wird vom 22. bis 23. April in Fulda stattfinden. Im Mittelpunkt des kommenden Treffens steht die Frage, wie wir als kirchliche Organisationen mit den sich ändernden politischen und gesellschaftlichen Einstellungen umgehen und wie wir bei möglichen Gegenströmungen Haltung bewahren und Mut gewinnen. Hierzu ist ein theologischer Impuls vorgesehen. Daneben wird es wieder viel Raum für Austausch und Vernetzung geben in der Vergewisserung, dass wir als Netzwerk gemeinsame Erfahrungen teilen und Ziele verfolgen. Updates zur ÖNK-Aktion und zur Zukunft unseres Netzwerkes gehören selbstverständlich zum Programm. > ANMELDUNG

Weitere Hinweise


Anti-AfD-Proteste: Klimagerechtigkeit – gerade jetzt!

Seit zwei Wochen gehen Hundertausende bundesweit auf die Straße, um gegen den zunehmenden Rechtsextremismus und Gefährdung der Demokratie aufzustehen. Die Proteste gegen die AfD und rechtsradikale Politik zeigen: Klimagerechtigkeit ist das Konzept der Stunde. In einem Gastbeitrag im Eulemagazin erörtert Georg Sauerwein, der sich bei „Christians for Future“ engagiert, wie der Transformationsdruck den Rechtsruck begünstigt. Dies könne nur aufgefangen werden, wenn die Klimakrise auch als Gerechtigkeitskrise verstanden werde und die verschiedenen Dimensionen von Ungerechtigkeiten überwunden werden. > MEHR ERFAHREN

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Ökumenisches Netzwerk Klimagerechtigkeit
Astrid Hake
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