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Aktuelles aus dem Ökumenischen Netzwerk Klimagerechtigkeit
- 25. Oktober 2023 -

Nachrichten aus dem Netzwerk


Ökumenischer Aufruf zur Einhaltung des Klimaschutzgesetzes
 
Auf Initiative von mehreren Kirchenleitungen und Theologieprofessorin:nnen üben ranghohe Kirchenvertreterinnen und -vertreter in einem öffentlichen Appell Kritik an der Klimapolitik der Bundesregierung. In dem Papier fordern mehr als 250 Erstunterzeichnerinnen und Erstunterzeichner die Einhaltung des Klimaschutzgesetzes und eine parteiübergreifende Gesamtstrategie für Klimaschutzmaßnahmen. Misereor und Diakonie tragen die Petition mit. > MEHR ERFAHREN 

Sternsinger: "Gemeinsam für unsere Erde - in Amazonien und weltweit"

Das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ stellt den Schutz der Umwelt ist den Mittelpunkt der Sternsingeraktion 2024. „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“ lautet das Motto der 66. Aktion Dreikönigssingen. Brandrodung, Abholzung und die rücksichtslose Ausbeutung von Ressourcen zerstören die Lebensgrundlage der einheimischen Bevölkerung der südamerikanischen Länder Amazoniens. Die Aktion zeigt, wie die Projektpartner der Sternsinger die jungen Menschen dabei unterstützen, ihre Umwelt und ihre Kultur zu schützen, und macht deutlich, dass Mensch und Natur am Amazonas, aber auch hier bei uns eine Einheit bilden. Sie ermutigt, sich gemeinsam für das Recht auf eine gesunde Umwelt einzusetzen. Es steht ein umfangreiches Informations- und Unterrichtsmaterial zur Verfügung. > MEHR ERFAHREN 

Ökumenischer Klimapilgerweg 2024 von Gniezno (Polen) nach Berlin

Für Herbst 2024 wird vom Polnischen Ökumenischen Rat und der Pilgerbasis Paris 2015 gemeinsam mit Partnern aus den besuchten Regionen und unter dem Dach des Ökumenischen Netzwerks Klimagerechtigkeit der nächste Klimapilgerweg vorbereitet. Am 21. September 2024 werden die Pilgeri:innen in Gniezno (Gnesen), dem Sitz des Primas der katholischen Kirche in Polen, im Rahmen einer Veranstaltung zur Ökumenischen Schöpfungszeit 2024 feierlich entsendet. Nach 21 Etappen und drei Aktionstagen trifft die Pilgergruppe am 15. Oktober 2024 in Berlin ein, wo am nachfolgenden Tag politische Termine und ein ökumenischer Abschlussgottesdienst geplant sind. Unter seiner übergeordneten politischen Forderung „Umsetzung des Pariser Klimavertrags von 2015“ wird sich der 8. Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit inhaltlich insbesondere der Frage der Suffizienz stellen: Was ist das richtige Maß für unseren Ressourcenverbrauch, damit ein gutes Leben für alle möglich ist? > MEHR ERFAHREN 

"Vom Mehr des Weniger" | Veranstaltungsreihe 29. Oktober bis 7. November 2023 in Hamburg

Wir wissen es längst. Schon vor 50 Jahren postulierten Ökonomen „Small is beautiful“. Die Klimakrise – aber beileibe nicht nur diese – führt uns vor Augen, welche bescheidenen Schritte wir bislang gegangen sind. Was macht uns den Verzicht so schwer – mental wie politisch? Wann wird er hingegen gar als Bereicherung erlebt? Die Evangelischen Akademietage bieten vom 29.10.-7.11.2023 vielfach Gelegenheit, genau das zu erleben. Überraschende Entdeckungen werden dabei nicht ausbleiben. > MEHR ERFAHREN

"60 wertvolle Minuten zu Laudate Deum" | Online 13. November 2023 um 19 Uhr
 
Papst Franziskus hat am 4. Oktober das apostolische Schreiben "Laudate Deum" veröffentlicht. Es richtet sich "An alle Menschen guten Willens über die Klimakrise". Acht Jahre nach der Veröffentlichung der Enzyklika "Laudato si'" sind die global ergriffenen Maßnahmen zum Klimaschutz noch immer unzureichend. Papst Franziskus appelliert daher im Vorfeld der UN-Klimakonferenz in Dubai an Politik und Wirtschaft und erinnert uns alle an unsere Verantwortung für die Schöpfung Gottes. Das Erzbistum Hamburg lädt am 13. November 2023 um 19 Uhr im Rahmen einer digitalen Veranstaltung zu einer Einführung in die Grundzüge des Papstschreibens ein. Anmeldung: thanh.tran@erzbistum-hamburg.de

Aktivist:innen-Café "Aufatmen für Engagierte in der Klimabewegung"| online 7. Dezember 2023 um 19 Uhr
 
Bei diesem virtuellen Format der Evangelischen Arbeitsstelle midi können in der Klimabewegung Engagierte zweckfrei zusammenkommen, durchatmen, sich über Mut Machendes und Belastendes austauschen, Hilfestellungen für den Umgang mit unterschiedlichen Erfahrungen und Gefühlen erhalten und, unabhängig von Weltanschauung oder Kirchenzugehörigkeit, einen weiteren Hoffnungshorizont gewinnen. Dafür bietet das Aktivist:innen-Café verschiedene Angebote wie Resilienzübungen, Atempausen, Gesprächsformate, spirituelle Impulse u. v. m. Das Café kann auch als Anregung für ähnliche Formate vor Ort dienen. > MEHR ERFAHREN 

"Klimagerechter Frieden oder verbrannte Erde?"| Online 1.+13. Dezember 2023 um 19:30 Uhr

Das Militär hat gravierende Auswirkungen auf den Klimawandel, nicht nur im Krieg, sondern auch in Friedenszeiten. Insgesamt sind militärische Aktivitäten für etwa fünf Prozent der globalen CO2-Emissionen verantwortlich. Allerdings blieb das Militär aus den bisherigen UN-Abkommen zum Klimaschutz von Kyoto über Paris bis Glasgow ausgespart. Die Klimabelastung durch Kriege und Militäreinsätze ist in der Debatte um Klimaschutz kaum präsent. In zwei Online-Veranstaltungen will die Ev. Akademie Hofgeismar in Kooperation mit der Ev. Friedensarbeit, dem Zentrum Oekumene der EKHN und EKKW und der Arbeitsstelle Frieden und Umwelt der Ev. Kirche der Pfalz einen Beitrag dazu leisten, diesen blinden Fleck im Diskurs zu beleuchten, und fragen nach der Rolle des Militärs in der Klimakrise. > MEHR ERFAHREN

"Auf der Suche nach der guten Lieferkette" | Tagung vom 14. bis 15. Dezember 2023 in Bonn

„Grüner“ Wasserstoff gilt als ein entscheidendes Element für eine Transformation zu einer klimaverträglichen Gesellschaft. Absehbar wird Deutschland allerdings einen großen Teil des benötigten Wasserstoffs importieren müssen. Als mögliche Partnerländer für den Import sind auch verschiedene afrikanische Länder im Gespräch. Allerdings erfordern solche Partnerschaften Rahmenbedingungen, die ökologische, soziale, ökonomische und politische Aspekte in den Blick nehmen und zudem Beziehungen auf Augenhöhe ermöglichen. Doch wie können diese Rahmenbedingungen konkret aussehen? Dieser Frage geht die Tagung des Instituts für Kirche und Gesellschaft mit Vertreter:innen aus Wissenschaft, Politik, Zivilgesellschaft und der Wirtschaft nach. > MEHR ERFAHREN

"Vergleichsweise zahm?! – Perspektiven kirchlicher Jugendprotestkultur" | Tagung vom 16. bis 17. Februar 2024 in Hofgeismar
 
Proteste (nicht nur) junger Menschen fordern die Kirchen heraus, sich zu positionieren. Während einige kirchliche Jugendverbände zur Demo-Teilnahme in Lützerath aufrufen und sich manche Theolog:innen fürs Klima auf die Straße kleben, ist für andere schon das Plädoyer für ein Tempolimit übermäßiger Aktivismus. Innerkirchlich scheint die Bandbreite politischer Aktionsformen begrenzt. Öffentlichkeitswirksamer und aktivistischer Protest ist eher selten anzutreffen. Lässt sich angesichts dieser Beobachtungen überhaupt von kirchlicher Jugendprotestkultur sprechen? Auf der Fachtagung von BDKJ, VRK Akademie und der Ev. Akademie Hofgeismar stehen diese Spannungsfelder im Fokus. Erfahrungen und Positionen aus der eigenen Arbeit können reflektiert und Handlungsmöglichkeiten entwickelt werden. > MEHR ERFAHREN

Referent:in für Ökumenische Arbeitsstelle Anthropozän gesucht
 
Mit Dienstbeginn zum 1.1.2024 sucht die Werkstatt Ökonomie e.V. in Heidelberg eine:n Mitarbeiter:in für die Ökumenische Arbeitsstelle Anthropozän. Die Ökumenische Arbeitsstelle Anthropozän ist Teil des 2013 gestarteten Ökumenischen Prozesses (ÖP) „Umkehr zum Leben – den Wandel gestalten“. Im Mittelpunkt der Arbeit dieses informellen Netzwerkes von über 20 Kirchen und kirchlichen Organisationen steht die Suche nach neuen kirchlichen Beiträgen zu einer Kultur der Nachhaltigkeit. Derzeit wird mit dem Ökumenischen Netzwerk Klimagerechtigkeit über eine Fusion der beiden Netzwerke ab Mitte 2025 intensiv diskutiert. > MEHR ERFAHREN

Aktionen


Erste Fortschritte bei der Aktion "Es reicht. Mehr Mut zu Suffizienz!"

Mit der Aktion "Es reicht. Mehr Mut zu Suffizienz!" wollen wir die politische Debatte über das richtige Maß als zentrales Nachhaltigkeitsprinzip anregen und suchen das Gespräch mit politischen Verantwortlichen. Denn: ohne Begrenzung unseres Energie- und Ressourcenverbrauchs werden wir die sozial-ökologische Transformation nicht schaffen und die Klimaziele verfehlen. Erste Gespräche mit Abgeordneten wie Frank Schwabe (SPD), Johannes Wagner (Grünen) oder Steffen Bilger (CDU) zeigen, dass ein Dialog über Genügsamkeit möglich ist. Unser Ziel ist es, mit 10% der Bundestagsabgeordneten ins Gespräch zu kommen. Die ersten 10% unseres Zieles haben wir fast erreicht. Wollen Sie auch, dass die Politik sich trotz der aktuellen gesellschaftlichen Widerstände sich für eine klimagerechte Zukunft einsetzt und politische Maßnahmen ergreift, die klare Reduktionsziele zum Gegenstand haben? Dann machen Sie bei der Aktion mit! Es ist gar nicht schwer, das Interesse der Abgeordneten in Ihrem Wahlkreis zu wecken. Wie das geht, erfahren Sie auf unserer Website oder bei der nächsten offenen Inforunde am 6. November um 14 Uhr. Melden Sie sich dazu gerne in der ÖNK Geschäftsstelle. > MEHR ERFAHREN

Veranstaltungen


6. November 2023 - 14 Uhr: Offene Fragestunde zur ÖNK Suffizienz-Aktion

Was hat es mit der ÖNK-Aktion "Es reicht. Mehr Mut zu Suffizienz!" auf sich? Was genau wollen wir mit der Aktion erreichen? Wie und warum soll ich mich beteiligen? Wir möchten mit dem offiziellen Start der Aktion im September zu einem Austausch über die geplanten Aktivitäten einladen. Wir werden die Aktion vorstellen und Lust machen, sich mit dem Thema Suffizienz zu beschäftigen und sich an der Aktion zu beteiligen. Es wird genügend Raum für Ihre Fragen geben. Neugierig geworden? > ANMELDUNG

8. November 2023 - 14 Uhr: Online-Dialog zu "Ressourcenwende"

Das Netzwerk Ressourcenwende ist ein Zusammenschluss von Akteur:innen aus Zivilgesellschaft und Wissenschaft, die sich für eine global und generationsübergreifend gerechte Ressourcennutzung im Rahmen der ökologischen Belastungsgrenzen einsetzen. Dabei orientiert sich das Netzwerk am Prinzip der Suffizienz. Ziel ist, die oftmals verschwenderische Ressourcennutzung des globalen Nordens auf ein sozial-ökologisch verträgliches Maß zu reduzieren. Benedikt Jacobs, Koordinator des Netzwerks, wird die konkreten Ziele und Arbeitsweise des Netzwerks vorstellen. Gemeinsam werden wir überlegen, ob es Möglichkeiten für eine punktuelle Zusammenarbeit zur Suffizienz gibt. > ANMELDUNG

Weitere Hinweise


"Laudato Sí Animators"-Training startet am 8. November 2023

Die Laudato Si'-Movement startet am 8. November einen neuen "Laudato Si' Animators"-Kurs. Junge Erwachsene im Alter von 18-27 Jahren sollen in dem Online-Training mit Live-Webinaren, einer Lernplattform und Austausch in die Lage versetzt werden, die Umweltprobleme zu verstehen, wirkungsvolle Projekte zu entwerfen und Interessengruppen effektiv einzubinden ganz im Sinne des Aufrufs des Papstes zum Handeln in Sorge um das gemeinsame Haus. Der Kurs ist kostenlos und wird in englischer Sprache durchgeführt. > MEHR ERFAHREN

COP28: Katholische internationale NGOs fordern mehr Einsatz für Klimagerechtigkeit

Eine Gruppe internationaler katholischer Organisationen wie Caritas International, der Scottish Catholic International Aid Fund (SCIAF), CIDSE und die Laudato Si’ Movement setzt sich auf der bevorstehenden COP28 in Dubai dafür ein, dass der neu eingerichtete Loss and Damage Fund den Bedürfnissen der durch den Klimawandel besonders gefährdeten Gemeinschaften in den Entwicklungsländern gerecht wird. Bei der COP27 2022 wurde die Vereinbarung getroffen, ärmere Länder bei Klimaschäden finanziell zu unterstützen. > MEHR ERFAHREN


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Ökumenisches Netzwerk Klimagerechtigkeit
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